Die Ehrenamtskarte kommt



Peter Ries, Bezirksvertreter
Ich freue mich sehr, dass meine Interventionen, Anträge, Petitionen  und Anfragen im Rat der der Landeshauptstadt Düsseldorf, und als Mitglied im Seniorenbeirat (bis Mai 2014) dazu mit beigetragen haben, dass die Ehrenamtskarte NRW für Düsseldorf nun endlich eingeführt wird. In der Sitzung des Düsseldorfer Stadtrats vom 30. Oktober wurde dies so beschlossen. 

Seit 2012 beschäftige ich mich mit der Einführung der Ehrenamtskarte für Düsseldorf. Mit Anfragen, einer Petition, öffentliche Infostände, Zeitungs- und Internetberichte, einem Blog http://ehrenamtskarte.blogspot.de habe ich auf die Ehrenamtskarte NRW aufmerksam gemacht und die Parteien sensibilisiert. So wurde das Thema Ehrenamtskarte bei den Wahlen 2014 erneut in den Vordergrund gerückt. 

Derzeit arbeiten in Deutschland mehr als 23 Millionen Menschen ehrenamtlich. Ohne dieses Engagement gäbe es viele Einrichtungen und Dienstleistungen nicht, die wir inzwischen als selbstverständlich betrachten. Die „Ehrenamtlichen“ arbeiten in Kindergärten, in Schulen, in Sport- und Kulturvereinen, betreuen Alte und Kranke, pflegen öffentliche Anlagen und erfüllen viele weitere Aufgaben für das Gemeinwohl. Gerade weil ehrenamtlich Aktive nicht im eigentlichen Sinne für ihre Arbeit entlohnt werden, ist es für sie besonders wichtig, dennoch eine gewisse Anerkennung und Achtung ihrer Tätigkeit zu finden. Damit diese Anerkennung auch in die Öffentlichkeit wirkt, hat die nordrhein-westfälische Landesregierung zusammen mit Städten, Kreisen und Gemeinden des Landes eine landesweit gültige Ehrenamtskarte eingeführt. 

Die Ehrenamtskarte ist Ausdruck der Wertschätzung für den großen ehrenamtlichen Einsatz der Bürgerinnen und Bürgern und verbindet diese Würdigung mit einem praktischen Nutzen. Menschen, die sich in besonderem zeitlichem Umfang für das Gemeinwohl engagieren, können mit der Karte die Angebote öffentlicher, gemeinnütziger und privater Einrichtungen vergünstigt nutzen. Mit der Ehrenamtskarte können Angebote in verschiedenen Landes- und kommunalen Einrichtungen vergünstigt wahrgenommen werden, sie gilt aber auch für Angebote von Partnern aus Wirtschaft, Kultur und Sport. Sie alle machen mit, den Einsatz von ehrenamtlich Engagierten öffentlich zu würdigen. 

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