Garath/Brüssel: Besuch bei Ulrike Müller im EU-Parlament Brüssel




Knapp 40 Mitglieder der FREIEN WÄHLER NRW - darunter auch Peter Ries und Dr. Hans-Joachim Grumbach - machten sich am vergangenen Mittwoch auf, um ihre EU-Parlamentarierin Ulrike Müller in Brüssel zu besuchen und einen hautnahen Einblick in ihre parlamentarische Arbeit zu bekommen.

Die am 25. Mai in das Europaparlament gewählte 49-jährige Landwirtin stellte ihre Ziele dar und stand den sehr interessierten FREIN WÄHLERN Rede und Antwort. So seien Themen, wie z.B. die Energiepolitik und Finanzen nur eine kleine Auswahl von dem, womit sich Ulrike Müller eingehend beschäftige. „Die FREIEN WÄHLER wollen die Energiewende europaweit voranbringen. Die Potenziale für die Erneuerbaren Energien müssen europaweit ausgeschöpft werden. Dazu sei z.B. eine Harmonisierung mit den 28 Mitgliedsländern auf europäischer Ebene herbeizuführen.“ 

Zum Thema Finanzen sagte Ulrike Müller: „Wir brauchen mehr Beitragsgerechtigkeit in der EU, um die Lasten für Deutschland abzusenken. Unfaire und für die deutschen EU-Nettozahler unverständliche Regelungen werden über das Europaparlament von uns thematisiert, um so Staats- und Regierungschefs zum Handeln zu zwingen“. Mit einem gut verstrickten Netzwerk und der der ALDE-Fraktion (Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa) im EU-Parlament stehe sie zudem mit diesen Themen nicht als Einzelkämpferin da.

„Durch eine Politik des gesunden Menschenverstands, durch mehr gelebte Demokratie, Transparenz und durch Herstellung eines gesellschaftlichen Konsens über Europa kann uns gelingen, eine gerechte Politik für unsere Bürger zu machen. Dafür sitze ich im EU-Parlament“, schloss Ulrike Müller ihren kurzweiligen Begrüßungsvortrag unter großem Beifall. 

Auch die Vorsitzende der FREIEN WÄHLER NRW, Christa Hudyma, zeigte sich von Ulrike Müller sichtlich beeindruckt: “Mit ihr haben wir eine streitbare EU-Politikerin, die mit Weitsicht und klarem Verstand ausgestattet ist“. Der Einblick in ihren vielschichtigen Aufgaben als EU-Abgeordnete war sehr interessant. Ich freue mich schon darauf, Ulrike Müller in zwei Jahren wieder besuchen zu dürfen – diesmal aber mit Übernachtung“. 

Im Anschluss konnten die Besucher auf der Tribüne des Parlaments Platz nehmen und noch rechtzeitig die Sonderdebatte über die Steueraffäre (Lux-Leaks) des EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker verfolgen. Dieser ist unter Druck geraten, weil ihm während seiner Amtszeit als ehemaliger Regierungschef des Großherzogtums Luxemburg steuerliche Unregelmäßigkeiten vorgeworfen wurde.

INFO:
Die FREIEN WÄHLER sind bereits vor der Europawahl Mitglied der Europäischen Demokratischen Partei geworden, die im Europaparlament Teil der ALDE-Fraktion ist. Diese war bisher die drittstärkste Kraft im Europaparlament.