Spontanvegetation - Randbezirke verkommen mangels Pflege

Baumscheiben von Straßenbäumen, Pflanzstreifen und -rabatten werden von Wildkräutern durch- und überwachsen. Von baumbestandenen Rabatten an Bürgersteigen winden sie sich unter die Pflastersteine, heben sie an und werden so zu Stolpersteinen. Ziersträucher wuchern in die Fahrbahnen hinein und zwischen
Bürgersteigplatten machen sich Moose breit.

Es ist besorgniserregend, wie sehr in den letzten Jahren die Pflege von Wegen, Plätzen und Grünanlagen nachgelassen hat. Die sichtbare Folge: Grünflächen laden ein, Müll zu entsorgen. In Verbindung mit dieser Problematik ist vielerorts eine Verslummung ganzer Stadtviertel zu beobachten. Aufgrund dieser Entwicklung bildet sich immer mehr eine Zweiklassengesellschaft heraus:

Grünanlagen w.z.B an der Kö werden mit hohem finanziellen Aufwand erstellt und von qualifiziertem Personal gepflegt. Öffentliche Anlagen – insbesondere in den Randbezirken verlieren an Zierwert und verkommen mangels Pflege. Bereits im September wurde das Umweltamt, Gartenamt und die AWISTA von mir aufgefordert, hierzu Stellung zu nehmen und ggf. eine Begehung in Garath durchzuführen. Hintergrund waren die Klagen von Anwohnern des Stadtteils, dass das Gartenamt und AWISTA offensichtlich ihren
Reinigungspflichten nicht ausreichend nachkämen. Laut Umweltamt komme die AWISTA ihre Verpflichtung nach. Wer mag das bei diesen Bildern noch glauben?