Rundgang mit den FREIEN WÄHLERN durch Garath - Bürger wollen wissen, wie es weitergeht

IMPRESSIONEN DER SOMMERTOUR - FRAKTION VOR ORT




Am vergangenen Freitag machte die Ratsfraktion FREIE WÄHLER Düsseldorf eine Begehung der Nebenzentren Nordwest an der Josef-Kleesattel-Straße und im Nebenzentrum Südwest. Dr. en jur. (BOL) Klaus W. Kirchner, Ratsherr und Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER, Peter Ries Bezirksvertreter und Mitglied des Ordnungs- und Verkehrsausschuss sowie Dr. Hans-Joachim Grumbach, Vorstandsmitglied der FREIEN WÄHLER Düsseldorf und Bürgermitglied im Planungsausschuss diskutierten mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort und sammelten die Eindrücke, um sie in ihre politische Arbeit einfließen zu lassen.

Nebenzentrum Nordwest:
Nach Zustimmung der Bezirksvertretung 10 wurde mit der Planung bereits 2009 begonnen. 2010 hatten Garather Bürger Gelegenheit, ihre Ideen für die Umgestaltung des Zentrums mit einzubringen. Nun soll es zwar umgebaut werden, jedoch in abgespeckter Form. (400 000 Euro). Ursprünglich waren für den Umbau 630 000 Euro vorgesehen. Nun wollten die Anwohner wissen, wie die abgespeckte Version des Umbaus aussieht. „Ich befürchte, dass die damals unter Bürgerbeteiligung geplante Maßnahme nicht- oder nur halbherzig umgesetzt wird“, so eine Mitarbeiterin der angrenzenden Apotheke. Das befürchtet Bezirksvertreter Peter Ries auch. Darum habe er eine diesbezügliche Anfrage zur nächsten Bezirksvertretungssitzung gestellt.

Brandruine „Goldener Ring“ Ricarda-Huch-Straße:
Seit dem Brand 2010 verschandelt die ehemalige Gaststätte „Goldener Ring“ das Burgzentrum. Niemand weiß so richtig, wann sie endlich abgerissen bzw. saniert wird. „Die Brandruine verschandelt das noch einzig funktionierende Nebenzentrum“, waren sich alle an der Diskussion beteiligten einig. „Das Dach ist undicht, sodass Regenwasser eindringt und giftige Substanzen wie z.B. Asbest aus der verbrannten Dach- und Deckenkonstruktion und dem Inventar ausgeschwemmt werden. Auch hier habe ich eine erneute Anfrage an die Verwaltung (Bezirksvertretungssitzung am 24. September) gerichtet“, so Ries.

Mehrgenerationenhaus Hell-Ga:
Die Caritas will ein neues Pflegeheim bauen. Das löst bei den Geschäftsleuten und Bürgern Unbehagen aus; sie sehen die Zukunft des Mehrgenerationenhauses gefährdet. Zudem glauben viele, dass das alte Pflegeheim zu einer weiteren Ruine verkommen wird, da eine Vermietung des Gebäudes - nicht zuletzt wegen des Denkmalschutzes - äußerst schwierig sein dürfte.

Dr. Hans-Joachim Grumbach erklärte dem Ratsfraktionsvorsitzenden Dr. Klaus Kirchner und den Bürgern das bisher bekannte Vorhaben der Caritas und verdeutlichte, Möglichkeiten, mit denen alle leben könnten. Diese würde er gerne im Rahmen eines Treffens mit den Geschäftsleuten und den Verantwortlichen der Caritas vorstellen. Im Anschluss besuchte die Abordnung das Mehrgenerationenhaus Hell-Ga eV., wo sich die Bürger und Dr. Klaus Kirchner einen Überblick der Pläne von SOS-Kinderdorf verschaffen konnten.

„Ich bin sehr beeindruckt über die rege Beteiligung der Garather Bürgerinnen und Bürger und das große Engagement, Ihren Stadtteil weiter voranzubringen. Sie leisten damit einen - leider nicht immer und überall selbstverständlichen - großen Beitrag für ihren Stadtteil. Das gibt auch den FREIEN WÄHLERN ein Votum und noch mehr Kraft, sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln im Rat, den Ausschüssen und in den Bezirksvertretungen einzusetzen“, sagte Kirchner zum Abschluss.