Antworten
auf diese Fragen gab es auf der Podiumsdiskussion der FREIEN WÄHLER Düsseldorf
jedenfalls viele, aber auch Fragen, mit denen sich die etwa hundert Bürgerinnen
und Bürger an die Referenten, Stephan Werhahn (Spitzenkandidat der FREIEN
WÄHLER NRW für die Bundestagswahl 2013) Dr. Ulrich Wlecke (Mitglied der FREIEN
WÄHLER im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Tourismus und Liegenschaften) und
an die Fachreferenten, Prof. Dr.-Ing. Dieter Ameling (ehem. Präsident der
Wirtschaftsvereinigung Stahl und Vorsitzender des Stahlinstituts VDEh und
ehemaliges Mitglied des BDI-Präsidiums), sowie Dipl.-Ing. Michael Limburg
(Vizepräsident des Europäischen Instituts für Klima und Energie EIKE) wenden
konnten.
Prof.
Dr.-Ing. Dieter Ameling hält es – gemessen an den Sonnenstunden - für sinnvoll,
die Fotovoltaikanlagen in Deutschland abzubauen. Auch sei die EEG-Umlage (dient
den Netzbetreibern dazu entstehenden Mehrkosten auf die Stromverbraucher
umzulegen) und die Emissionsumlage (CO2-Zertifikate) ein Stolperstein, welcher
Deutschland wettbewerbsunfähig mache und zur Deindustrialisierung durch
Abwanderungen in „Billigstromländern“ vorantreibe.
„Der
Niedergang der industriellen Wertschöpfung vermindert den Wohlstand und
schwäche das soziale Netz. Daher müsse Deutschland mit seiner bisher sehr
leistungsfähigen Industrie Bestand haben. Angela Merkels Energiepolitik sieht
er als gescheitert an“, so Ameling.
Dipl.-Ing.
Michael Limburg stellte seine Thesen über den Klimawandel vor. Seinen
Ausführungen zufolge sei die Schuld des Klimawandels nicht dem Menschen
zuzuschreiben. Im
Gegenteil: er hält „dieses Phänomen für eine ganz natürliche Sache, seit
der Klimaentstehung. Die Erwärmungswirkung des anthropogenen CO2 werde maßlos
überschätzt.
Dr.
en jur. (BOL) Klaus W. Kirchner (erster Vorsitzender der Ratsfraktion FREIE
WÄHLER Düsseldorf, "Die Energiewende hat erhebliche Auswirkungen auf den
Branchenmix in Düsseldorf. Daher besteht ein klarer Handlungsbedarf. „Die
Belastung durch die Energiewende kostet 21000 € pro Arbeitsplatz und Jahr und
mit den Anreizsystemen für neue Energien werden Vorteile vorgaukelt, die nicht
eingehalten werden“, berichtet Dr. Wlecke. Zusammenfassend sieht er die
Energiewende als überteuert. Sie verschleudert maßlos unsere Energieversorgung.
Jeder Arbeitsplatz im Bereich erneuerbare Energien vernichtet 2,2 bis 6
Arbeitsplätze konventionell.
Stephan
Werhahn, Spitzenkandidat der Freien Wähler für die Bundestagswahl 2013,
verdeutlichte abschließend die Forderungen der FREIEN WÄHLER nach einer
bürgernahen Politik im Bereich der Energiewende und nach bezahlbarer Energie
z.B. durch Blockheizkraftwerke. Auch müsse eine Re-Kommunalisierung der
Stadtwerke vorangetrieben werden. Der Speicherausbau für Strom und mehr
Bürgerbeteiligungen an den Stromprojekten stehen ebenso auf der Agenda, so
Werhahn.
-fso-duesselnews-
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